Erste Saisonniederlage in anspruchsvollem Spiel

1. Männer 2020/2021

1. Männer 2020/2021

SC DHfK Leipzig III – SV Rotation Weißenborn 24:21 (13:12)

Mit der Gewissheit eines schweren Spiels ging es zum ersten Leipziger Auswärtsspiel der Saison zur dritten Vertretung der DHfK. Das Spiel war dann auch die erwartete schwere Aufgabe, die leider zu Gunsten der Leipziger entschieden wurde. Wie auch in den letzten Spielen taten sich die Gäste aus Weißenborn zu Beginn äußerst schwer, insbesondere was den Angriff betraf. Erst nach über sieben Spielminuten konnte Kapitän Thomas Bartzsch das erste Tor der Weißenborner zum 1:3 einnetzen. Danach wurden die Weißenborner Angriffe kreativer und schneller vorgetragen und so konnte in der 10. Spielminute der 4:4 – Ausgleich hergestellt werden. Bis zur Halbzeit waren die Gastgeber aber immer ein wenig aggressiver und willensstärker als die Weißenborner. Auch unterliefen den Mannen von Trainer Jens Peschke einfach zu viele technische Fehler, die in den letzten beiden Spielen schon fast völlig verschwunden waren. So ging es mit einem knappen 12:13-Rückstand aus Weißenborner Sicht in die Kabine.

Die Ansage von Trainer Peschke zielte vor allem auf die Defizite im Angriff. Die Worte fielen zunächst auch auf fruchtbaren Boden. In der 35. Minute gingen die Gäste so in Führung (15:14), welche aber relativ schnell wieder hergeschenkt wurde. Bis zur 53. Spielminute war das Spiel offen (21:22). Leider wurden dann völlig überhastete Abschlüsse und falsche Entscheidungen getroffen. Auch Leipzigs Torhüter machte seine Sache sehr gut. So kamen nur noch die Hausherren zu zwei zusätzlichen Toren zum Endstand von 24:21. Jens Peschke analysierte das Spiel: „Es war das erwartete Spitzenspiel. Wir haben insbesondere von halblinks zu wenig Tore erzielt und auch in den letzten 10 Minuten zu viele Fehlentscheidungen getroffen.“

André Quint im Tor lieferte heute eine sehr ansprechende Leistung ab. Auch Thomas Bartzsch war über weite Bereiche der Partie ein starker Spielführer. Leipzig war heute einfach einen Tick aggressiver und cleverer.

Weißenborn hat jetzt vier Wochen Spielpause, ehe das nächste Spitzenspiel gegen Döbeln ansteht. Döbeln ist noch verlustpunktfrei und mit viel Erfahrung aus der Sachsenliga ausgestattet.

Statistik: Quint (52%/42%); T.Bartzsch (5), Djurperovic (2), Zojdz (3/2), Schwarz (4/3), Kirschenmann, Kosterlitzky (2), Gutsche, Krägenbrink (1), Rupprecht, Neubert (4), Ziller, Bladeck, Pollmer

Bericht: Olaf Schwarz