28.01.2024 – Kreisliga Mittelsachsen – SV Rotation Weißenborn II gegen USG Chemnitz II 38:22 (17:9)
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres ging es gegen die zweite Vertretung der USG Chemnitz. Im Vergleich zum Hinspiel, einer engen Kiste, welche lange Zeit offen war und kurz vor Schluss noch hätte kippen können, war das Rückspiel an Klarheit kaum zu überbieten. In einem einseitigen Spiel konnte unser Gegner nur bis zur 25. Minute mithalten. Danach gerieten die Chemnitzer mächtig unter die Räder und nur die erneut suboptimale Konsequenz im Abschluss auf Weißenborner Seite verhinderte 40 Gegentore und eine noch größere Differenz.
Vor dem Spiel gab es erstmal eine kleine Ehrung zweier unserer Altmeister. Marcel Dehn und Jan Eulitz erhielten anlässlich ihres jeweils 40. Geburtstags Präsente von ihren Mannschaftskameraden.
Bereits vor Anpfiff der Partie war klar, dass Chemnitz mit Nils Biedermann der erfolgreichste Werfer aus dem Hinspiel fehlen würde. Auf unserer Seite stand eine volle Bank zur Verfügung. Wir starteten mit einer besonders defensiven 6-0-Abwehr sowie der taktischen Vorgabe im Angriff geduldig zu spielen und auf die klaren Chancen zu warten. Bereits unser erster Treffer war ein schön herausgespielter, praktisch freier Wurf von Eric „Snow“ Glöckner vom Kreis. Wenige Sekunden später konnte Chemnitz ebenfalls zum ersten Mal treffen und den Ausgleich erzielen. Es sollte der letzte Einstand in diesem Spiel bleiben.
Bis zur 23. Spielminute beim Stand von 10:7 konnte Chemnitz in Schlagdistanz bleiben. Danach gelang es unserer Mannschaft mit einem 4:0-Lauf zum 14:7 (26.) ein komfortables Polster aufzubauen, woraufhin Chemnitz unseren Vormarsch etwas bremsen konnte. Trotzdem verbuchten wir den letzten Treffer der ersten Halbzeit für uns und gingen mit einem deutlichen 8-Tore-Vorsprung und einem 17:9 in die Pause.
Aus dem erfolgreichen Ende der ersten Halbzeit folgte für uns einfach in der zweiten Halbzeit so weiterzumachen, wie wir aufgehört hatten. Zusätzlich kamen zu Beginn der zweiten Hälfte unsere jungen Wilden Gino Thiele und Paul Martin auf den beiden Außenbahnen ins Spiel, um aus den Ballverlusten des Gegners in der Offensive Kapital zu schlagen. Der Erfolg war erstaunlich.
Nach dem Chemnitzer Treffer zum 17:10, erzielte unsere Mannschaft innerhalb von ca. 4 Minuten 7 Tore in Folge. Beim Stand von 24:10 (36.) war die Partie gelaufen.
Im Anschluss gelang es uns den Vorsprung bis auf maximal 17 Tore (29:12, 42.) auszubauen. Danach hielt etwas der Schlendrian Einzug in unser Spiel und wir ließen zahlreiche klare Gelegenheiten ungenutzt, sodass es nicht gelang den Vorsprung weiter in die Höhe zu treiben. Dadurch verfehlten wir schließlich auch das 40. Tor.
Dennoch steht am Ende der Partie der höchste Sieg der Saison, den wir in dieser Höhe nicht erwartet hatten. Der einzige echte Kritikpunkt bleibt wie oft in der letzten Zeit die verbesserungswürdige Chancenverwertung.
Unsere Mannschaft dankt den Fans auf den Rängen für die Unterstützung und hofft, dass wir auch in den kommenden Partien auf ihre Unterstützung zählen können!
Abschließend danken die Aktiven den Unparteiischen des heutigen Spiels Martin Köhler und Markus Weber. Die beiden lieferten eine unaufgeregte und solide Leistung ab. Wegen des frühzeitig entschiedenen Spiels kam es allerdings auch kaum zu strittigen Situationen.
Im nächsten Spiel geht es am Samstag, den 03.02. um 18 Uhr in der Sporthalle an der Oberschule Penig (Zinnberger Str. 5a, 09322 Penig) gegen den TSV Penig. Das Hinspiel ist uns als Tiefpunkt der bisherigen Saison in Erinnerung geblieben, weil die Partie wegen eines kollektiven Blackouts im Angriff beinahe verloren gegangen wäre und es am Ende nur zu einem schmeichelhaften Unentschieden gereicht hatte. Die Zwote hat sich das Ziel gesetzt die Scharte aus dem Hinspiel auszuwetzen, die seit nunmehr 6 Spielen andauernde Siegserie weiter auszubauen und hofft auch in Penig auf Unterstützung von den eigenen Fans!
In Weißenborn spielten:
Rotation Weißenborn II: F. Kuhnke (TW), T. Bertram (TW), P. Martin (4), M. Herre, J. Kippe (2), C. Reichel (1), A. Seifert, J. Eulitz (11/3), J. Henker, M. Dehn, M. R. Bellé (11), E. Glöckner (2), G. Thiele (7/1), B. Gregor
USG Chemnitz II: M. Mayerhofer (TW), P. Schindler (4/1), P. Richter, S. Spenke (1), F. Junkers (1), C. Peters, J. Müller (3), E. Szczesny (5), F. Heidenreich (1), R. Schulz (6), N. Weigelt
7m-Strafwürfe: Weißenborn: 4/5, Chemnitz: 1/2
Zeitstrafen: Weißenborn: 0 min, Chemnitz: 4 min
Fotos: Gerd Klemm
Text: Jan Eulitz