Bericht von Knut Berger·Freie Presse vom 31. Januar 2020
Handball-Sachsenliga: Rotation-Damen empfangen den HSV Marienberg – Duell der beiden besten Werferinnen
Weißenborn – Die Ergebnisse der Handballerinnen des SV Rotation Weißenborn gleichen derzeit einer Sinuskurve. In regelmäßigen Abständen zeigt die Leistungsbilanz entweder nach oben oder nach unten. Einem Sieg folgte stets eine Niederlage. Leitet man daraus eine Gesetzmäßigkeit ab, müsste auf das 26:29 in Schneeberg am Samstag ein Heimsieg gegen den HSV Marienberg folgen. Doch die Nachbarinnen aus dem Erzgebirge zählen alles andere als zur Laufkundschaft der Sachsenliga. Sie sind mit 19:7 Punkten auf dem 2. Platz notiert. Rotation hingegen ist Fünfter des Klassements (15:13). Zudem gewann der HSV das Hinspiel mit 26:24.
„Meine Mädels haben am Montag im Training sofort eine Reaktion gezeigt und hart gearbeitet. Das ziehen wir in dieser Woche durch und gehen am Samstag mit 110 Prozent an den Start“
sagt Weißenborns Trainer David Dehn. Er gehe davon aus, dass er den gesamten Kader zur Verfügung hat. „Damit sind die Voraussetzungen nicht so schlecht, endlich einmal gegen Marienberg zu gewinnen“, so der Rotation-Coach. Aber das Heimspiel, das am Samstag schon 15.30 Uhr angepfiffen wird, ist aus einem weiteren Grund ein besonderes für Dehn. „Meine Frau stammt aus Marienberg und meine Schwiegereltern wohnen unweit der Heimhalle des HSV.“
Die Begegnung stellt zugleich das Gipfeltreffen der Torjägerinnen dar. Denn die Liste der besten Werferinnen in der Sachsenliga wird weiter von Sophie Zeller aus Weißenborn angeführt, die in dieser Saison bislang 128 Treffer markierte. Die Marienbergerin Vivian Dresel traf bisher 108-mal und folgt in dieser Wertung auf dem 2. Rang.