SV Rotation Weißenborn – SC DHfK Leipzig III 29:25 (19:11)
Die Weißenborner Männer hatten an diesem Wochenende die Chance, bei einem Sieg zum Spitzenreiter aufzuschließen, sofern der sein Spiel in Freiberg verlieren sollte. Und so war es auch!
Die Weißenborner legten entschlossen und mit einer kompakten und beweglichen Abwehr los und stellten den Gegner, die 3.Mannschaft der DHfK Leipzig vor große Probleme. Während man im Hinspiel noch selbst große Schwierigkeiten mit dem Gegner gehabt hatte, wirkte sich die mannschaftliche Geschlossenheit gerade in der ersten Hälfte schnell positiv auf das Ergebnis aus. Bis auf das 1:1 lagen die Männer um Trainer Jens Peschke immer in Front. Bis zur 18. Spielminute fiel den Gästen aus der Messestadt nicht allzu viel ein. Weißenborn führte zu diesem Zeitpunkt mit 7 Toren. Auch war dies ein Ausdruck der Willensstärke vor dem gegnerischen Tor; aus der zweiten Reihe wurde nicht immer präzise, dafür aber mit Wucht der Ball ins Tor gelegt. Auch das Kreisanspiel funktionierte und so wurde die Variabilität auf Weißenborner Seite zur gegnerischen Unsicherheit. Bis zur Minute 25 wurde man etwas nachlässiger und Leipzig kam zwischenzeitlich auf 5 Tore ran, konnte aber zur Pause einen 8-Tore-Vorsprung herausarbeiten. Die Abwehr, die weiße Wand, funktionierte wieder.
Die Pausenansprache des Trainers forderte nicht nachzulassen und den verunsicherten Gegnern keinen Raum zu bieten. Dies gestaltete sich zunächst etwas schwieriger. Leipzig legte zwei Tore vor, bevor Schwarz nach drei Minuten Spielzeit das erste Weißenborner Tor machte. Doch der Gast blieb dran und verhinderte bis zur 40. Spielminute (21:16) weitere Tore der Weißenborner. Mit Kraft und Entschlossenheit fingen sich die Gastgeber und konnten durch Neubert, Zojdz und Schwarz wiederum einen 6-Tore-Abstand herstellen. Der Trainer wechselte dann die Mannschaft durch, sodass jeder Einsatzzeiten bekam. Dies zeigte dann auch in Verbindung mit dem kraftraubenden aber begeisternden Spiel Wirkung und so konnte die DHfK etwas Ergebniskosmetik zum Ende hin betreiben. Jens Peschke: „Ich möchte meinen Respekt für die Leistung der gesamten Mannschaft aussprechen. Ein beeindruckendes Spiel mit einem völlig neuen Niveau!“
Jetzt ist erstmal Ferienpause. Am 29.02. geht es wieder einmal nach Leipzig zur HSG Rückmarsdorf. Dieser Gegner liegt auf dem 6.Platz und darf nicht unterschätzt werden. Bis dahin sollte man aber mit dem bisherig Erreichten schon zufrieden sein. Absteigen geht jetzt rechnerisch nicht mehr.
Statistik: Quint (-%/16%), Kalcher (51/50%); T.Bartzsch (3), Djurperovic, Zojdz (8), Schwarz (7/2), Bladeck, Fischer (1), Kirschenmann (1), Neubert (5), Kosterlitzky, Gutsche, Krägenbrink (2)
Bericht: Olaf Schwarz