HC Glauchau/Meerane II – SV Rotation Weißenborn 19:26 (13:12)
Die Weißenborner fuhren mit dem Willen nach Westsachsen, unbedingt die Punkte gegen die Sachsenliga-Reserve des HC Glauchau/Meerane mitzunehmen. Gegen eine junge Mannschaft legten die Schützlinge von Jens Peschke zunächst verhalten los. In der 3. Spielminute gab es ein erstes Führungstor zum 3:2. Den Spielern gelang es aber nicht, sich wirklich abzusetzen. Man ließ sich zu diesem Zeitpunkt viel zu leicht im Angriff durch die Abwehr der Gegner beeindrucken und in der Abwehr fiel der ein oder andere zu leicht auf die Finten der Gegner rein. Auch der sonst so starke André Quint im Tor fand heute kein wirkliches Rezept gegen die gegnerischen Würfe. So kam es, dass der Gastgeber kurz vor dem Ende der ersten Hälfte auf ein Tor in Front ging und dieser Abstand mit in die Pause genommen wurde.
Mit einer entsprechenden Analyse der Heimmannschaftstaktik nahm der Trainer die Männer in der Pause in die Pflicht. Diese setzten die Worte von Jens Peschke auch mit einem 6-Tore-Lauf gleich eindrucksvoll in die Tat um. Allen voran spielte Derik Zojdz den Gegner mit seinen wuchtigen und präzisen Rückraumwürfen an die Wand. Schon nach 10 Spielminuten in Hälfte zwei schien die Gegenwehr gebrochen; es stand 18:13 für Weißenborn. Auch wenn die Jungs es dann etwas ruhiger angehen ließen, wurde in der Abwehr kaum noch etwas zugelassen. Gemeinsam mit dem glänzend parierenden Kevin Kalcher im Tor kamen die Gastgeber nur 6 Mal zum Torerfolg in der 2. Halbzeit. Auch der einzige 7-Meter wurde durch André Quint gehalten. Alles in allem ein souveräner Erfolg. Im Übrigen konnte man auch wieder einmal von einem guten unparteiischen Duo sprechen.
Nächste Woche ist von einem heißen Tanz gegen den Tabellenführer Plauen-Oberlosa in heimischer Halle auszugehen. Da werden die Herausforderungen ungleich höher sein.
Statistik: Quint (29%/-; 1 Siebenmeter gehalten), Kalcher (40%/68%), T.Bartzsch (4), Djurperovic (1), Zojdz (13/1), Schwarz (2), Bladeck, Fischer (1), Kirschenmann, Neubert (3), Gutsche (1), Kosterlitzky (1), Krägenbrink
Bericht: Olaf Schwarz