SV Rotation Weißenborn – SG LVB II 21:25 (12:15)
Am Anfang war eine Menge Pech dabei; unser Torhüter Kevin Kalcher war an den ersten beiden Bällen dran, aber die sprangen unglücklich in die Maschen. Bis zur 5. Minute war der Ausgleich auch wieder da. Es zeigte sich aber da bereits das Unvermögen im Angriff. So gingen reihenweise Bälle nicht in das Tor oder in die Arme des gegnerischen Torhüters. In der Abwehr war man den ein oder anderen Schritt langsamer als die Gegner aus der Messestadt und so zogen diese bis zur 11. Spielminute auf 2:5 aus Weißenborner Sicht weg. Auch wenn die Bemühungen zum Anschluss wieder etwas forciert wurden, gelang es den Hauherren nicht, wirklich zum Gegner aufzuholen. Immer wieder zu viele technische Fehler im Aufbauspiel, zu wenig Unterstützung in der Abwehr. Die Weißenborner gaben sich aber zu keinem Zeitpunkt auf. Leider waren die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte den Gästen vorbehalten, die diese zu einem 4-Tore-Lauf nutzten und so den Halbzeitstand von 11:15 herstellten.
Leider liefen die Ereignisse nach der Pause auch nicht im Sinne der Hausherren; äußerst zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen taten ihr übriges. So warfen die Leipziger einen 7-Tore-Vorsprung heraus (41., 13:20). Die Weißenborner Männer stemmten sich aber noch einmal gegen die drohende Niederlage und kamen bis zur 54.Minute nochmals mit vier Toren zum 20:24 heran. Leider belohnten sich die Gastgeber dann nicht und hatten wieder eine Reihe von technischen Fehlern zu verzeichnen, sodass zwar nur noch ein Tor der Leipziger zugelassen wurde, aber eben auch nur ein eigenes erzielt wurde. Das Statement des Coaches Jens Peschke zum Spiel: „Uns fehlten in Angriff heute einfach die Mittel. Gerade die acht Tore in der zweiten Hälfte sind zu wenig. Der Sieg für Leipzig geht völlig in Ordnung, da diese über die 60 Minuten die klar bessere Mannschaft war.“
Statistik: Andrè Quint (-%/27%, 0 von 2 Siebenmetern gehalten), Kevin Kalcher (31%/-%, 0 von 3 Siebenmetern gehalten), Dominik Kirschenmann (5/3), Dario Djurperovic, Derik Zojdz (5), Max Bladeck, Paul Johann Schwarz (2), Patrick Neubert (5), Thomas Bartzsch (2), Alexander Rupprecht (3), Sebastian Fischer (2)
Bericht: Olaf Schwarz