Die Weißenborner Bezirksliga-Handballer bleiben auf Erfolgskurs. Auch Fortschritt Mittweida konnte den Primus nicht stoppen.
Die Männer des SV Rotation haben ihre Hausaufgaben am Wochenende erledigt. Mit 31:25 (15:9) bezwangen die Weißenborner Handballer den TSV Fortschritt Mittweida und sind mit 26:6 Punkten nun wieder alleiniger Spitzenreiter der Bezirksliga, da der bislang punktgleiche Verfolger HSG Aue/Schneeberg zuhause gegen Schlusslicht Werdau patzte (23:28).
„Das war erneut der Beweis, dass man in dieser Staffel keine Aufgabe auf die leichte Schulter nehmen darf“,
kommentierte Rotation-Trainer Jens Peschke. Auch seine Männer hatten sich gegen Werdau kürzlich zweimal sehr schwer getan, beide Spiele jedoch knapp gewonnen. Gegen den Kreisrivalen aus Mittweida wollten die Weißenborner diesmal sofort klare Fronten schaffen. Die offensive Deckung der Gäste gegen Derik Zojdz und Thomas Bartzsch stellte die Gastgeber dabei nur kurz vor Probleme. „Dann hat die Mannschaft das sehr gut gelöst“, lobte Peschke. Vor allem Nick Kosterlitzky, Steve Krägenbrink und Patrick Neubert (je 4 Tore) sprangen für die beiden Torschützen vom Dienst in die Bresche. Zur Pause hätte man aber deutlich höher führen müssen als nur mit 15:9, so ein kleiner Kritikpunkt Peschkes.
In der 2. Halbzeit blieb der Vorsprung zunächst konstant. Nach einigen Wechseln lief es bei Rotation aber nicht mehr so rund. Fortschritt holte Tor um Tor auf (24:23/50.). „Unser Rückzugsverhalten hat nicht gestimmt“, monierte der Weißenborner Trainer. In den Schlussminuten spielten jedoch Zojdz (8 Tore) und Bartzsch (5) ihre individuelle Klasse aus und brachten den vierten Sieg in Folge unter Dach und Fach.
Alles in allem habe seine Mannschaft die Aufgabe jedoch souverän gelöst, freute sich Peschke. Er sei im Großen und Ganzen zufrieden. „Denn das war nicht so einfach heute.“
Steffen Bauer, Freie Presse vom 19.02.2019
Bildtext: Gut eingestellt: Jens Peschke, Trainer des SV Rotation Weißenborn, mit seinen Männern vor dem Derby gegen Mittweida. Foto: Wieland Josch