SV Rotation Weißenborn – SG LVB II 32:30 (14:14)
Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel hatten sich die Schützlinge von Trainer Jens Peschke einiges vorgenommen, um vor heimischer Kulisse eine bessere Figur zu machen.
Gegen die ersatzgeschwächt angereisten Leipziger begann Rotation dementsprechend druckvoll. Während man vorne mit schnellen und präzisen Angriffen zu leichten Toren kam, mühten sich die Gäste gegen eine engagierte 6:0-Abwehr sichtlich. Dementsprechend ging Rotation auch nach zehn Minuten mit 6:2 in Führung. Nach diesem furiosen Beginn schlichen sich aber einige unnötig überhastete Abschlüsse in die Offensive ein, sodass es Weißenborn nicht gelang den Vorsprung noch weiter auszubauen. Da Leipzig sich auch besser auf die Defensive der Hausherren einstellte, gelang es ihnen den Vorsprung immer weiter abzuschmelzen – in der 27. Minute ging der LVB sogar mit 12:13 in Front. Mit dem 14:14 Ausgleich ging es dann in die Kabinen.
Dem Weißenborner Trainerteam gelang es, ihre Spieler den Ausgleich nicht als Verlust der Führung verstehen zu lassen, sondern als Chance die gemachten Fehler nicht zu wiederholen.
Die Partie entwickelte sich so zu einem Spiel mit offenem Visier, beide Mannschaften legten viel Wert auf schnelle Abschlüsse und kontrollierte Angriffe. So stand es nach 3 gespielten Minuten in Halbzeit zwei bereits 17:16. Das Spiel wogte nun hin und her, beide Mannschaften warfen alles in die Waagschale, aber kein Team konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Erst in der 43. Minute gelang dies den Weißenbornern mit dem Treffer zum 21:19. Doch Leipzig steckte nicht auf und glich in der 51. Minute nochmals aus (25:25). In einer hitzigen Schlussphase erkämpfte sich Rotation Schritt für Schritt die Oberhand und konnte in der 56. Minute eine 3-Tore-Führung markieren. Diese verteidigten die Hausherren bis zum Abpfiff und konnten so einen hart erkämpften Sieg bejubeln.
„Wir haben heute einen wichtigen Sieg eingefahren. Gerade was Motivation und Einstellung angeht haben wir heute vorbildlich agiert.“ Freute sich Co-Trainer Gert Bartzsch.
Statistik: Quint, Kalcher, Bladeck, Gutsche, Fischer, Kirschenmann (2), Neubert (7), Pollmer (3), Djurperovic, Zojdz (8/1), T. Bartzsch (5), Schwarz (3/2), Kosterlitzky (1), Krägenbrink (3)