SV Rotation Weißenborn – HSG Neudorf/Döbeln 25:18 (13:9)
2G hieß die Regel für die Zuschauer am Samstag zum Verbandsligaspiel in Weißenborn, die dazu führte, dass weniger Zuschauer in der Halle waren, aber immerhin gespielt werden konnte. Die Spieler aus Weißenborn schienen die 2G-Regel auch auf das Spiel anzuwenden – alle zwei Halbzeiten wurden gewonnen.
Nachdem das letzte Spiel gegen Rückmarsdorf auf Grund eines Coronafalls abgesagt werden musste und das vorhergehende Heimspiel gegen die Freiberger HSG II verloren ging, waren die Weißenborner Verbandsligisten froh, wieder Handball zu spielen. Trotz mehrerer Verletzten und Spielerabsagen wollte man in Weißenborn wieder in die Erfolgsspur zurück und die Punkte in Weißenborn belassen. Das Spiel war zunächst recht zäh und geprägt durch die Abwehrreihen. So stand es nach ca. 7 Minuten erst 2:1 für die Gastgeber. Danach erspielten sich die Männer um Trainer Jens Peschke Chance um Chance und zogen auf 9:3 (17.) weg. Besonders Patrick Neubert war vom Gegner nicht zu halten. Die Weißenborner Abwehr glich einem Bollwerk und ließ den Gegnern kaum ein Durchkommen. Im Anschluss an diese Phase kam Döbeln wieder besser ins Spiel und verkürzte auf drei Tore (9:6, 25.). Mit einem 4-Tore-Abstand ging es dann in die Pause.
Auch nach der Pause behielten die Weißenborner zunächst die Oberhand. Durch u.a. drei verwandelte Siebenmeter durch Paul Johann Schwarz und Derik Zojdz konnte man nach einem zwischenzeitlichen zusammengeschmolzenen 2-Tore-Vorsprung wieder auf 6 Tore davonziehen (19:13, 46.). Statt Sicherheit ins Spiel zu bringen wurde dann im Angriff viel zu hektisch agiert und reihenweise landeten die Bälle in den Fängen des Torhüters. Gleichzeitig legte Döbeln einen 4-Tore-Lauf zum 19:17 (55.) hin. Dank eines herausragenden Torhüters André Quint, der u.a. 3 von 4 Siebenmetern parierte, kippte das Spiel nicht und die Weißenborner fingen sich kurz vor Schluss wieder. Durch einen 5-Tore-Lauf durch Philipp Pollmer, Patrick Neubert und Derik Zojdz konnte der Abstand wieder vergrößert werden. Die Döbelner versuchten dann mit einer offensiven Deckung noch das Ergebnis zu kippen, was ihnen aber nicht gelang. 15 Sekunden vor der Schlusssirene setzte Paul Johann Schwarz noch den Schlusspunkt zum gefeierten Endstand zum 25:18 mit dem die Weißenborner den vierten Platz sicherten.
Peschke äußerte sich zum Sieg: „Wir haben heute vorallem durch unsere konsequente Abwehrleistung den Grundstein zum Sieg gelegt. Als es dann Mitte der zweiten Hälfte nicht so gut lief, konnten wir uns auf unseren bärenstarken Torhüter verlassen, der einige freie Würfe und Siebenmeter parierte. Mit dieser Leistung sollte uns nicht bange sein, in der nächsten Woche zum Spitzenreiter DHfK III nach Leipzig zu fahren.“ Da sollte 2G wieder für die Weißenborner nicht nur auf den Rängen gelten.
Statistik: Max Göpfert (-/-), Andrè Quint (55%/55%, 3 von 4 Siebenmetern gehalten), Dominik Kirschenmann, Luca Ziller, Dario Djurperovic (1), Derik Zojdz (10), Sebastian Fischer (1), Max Bladeck, Paul Johann Schwarz (6/2), Philipp Pollmer (3), Max Heyn, Tom Pollmer, Patrick Neubert (5)
Bericht: Olaf Schwarz