HV Böhlen – SV Rotation Weißenborn 27:28 (11:14)
Mit vollem Elan und Wucht traten die Weißenborner Gäste in Böhlen gegen den HV zu Beginn des Spiels auf. So stand es durch Tore von Zojdz und Schwarz schnell 3:1 und dann über einen 5-Tore-Lauf in der 13. Spielminute 8:2 für Weißenborn. „Gerade die Abwehr war hellwach und von Beginn da und bestrafte jeden Fehler der Gastgeber“, so Trainer Jens Peschke. Der gute gegnerische Torhüter verhinderte da Schlimmeres für die Böhlener. Durch Unkonzentriertheiten der Weißenborner und Unterzahlspiel kamen die Gastgeber aber wieder ins Spiel und auf 2 Tore zum 9:7 ran. Bis zur Pause hielten sich die Kräfteverhältnisse in etwa die Waage und so ging es mit einem 14:11 in die Pause. Dass Böhlen gefährlich bleiben würde, war durch das Spiel der Gastgeber am letzten Wochenende in Meerane bekannt und so warnte Jens Peschke eindringlich davor, sich auszuruhen.
Zunächst legten auch wieder die Weißenborner mit zwei Toren vor, ehe die Heimmannschaft wieder öfters den Weg zum Tor fand. In Minute 43. mussten die Weißenborner den Ausgleich zum 19:19 hinnehmen. Nach 45 Minuten gingen dann die Gastgeber sogar das erste Mal zum 21:20 in Führung. Dann übernahmen aber wieder die Weißenborner durch ihren variablen Angriff und die konsequente Verteidigung das Heft des Handelns. Jens Peschke: „Wie unser Kapitän Thomas Bartzsch die Mannschaft in den letzten 15 Minuten angeführt hat, war überragend.“ In der 57. Spielminute stand es dann 27:23 für Weißenborn und es schien eigentlich alles gelaufen, aber eine erneute Unterzahlsituation führte wieder zu einem 3-Tore-Lauf des HV Böhlen und so stand es 27:26 für Weißenborn bei 58:11 auf der Uhr. Ein Tor des ebenfalls wieder groß aufspielenden Patrick Neubert brachte etwas Luft. Böhlen schob 20 Sekunden vor dem Ende noch ein Tor nach und im Gegenzug konnte der Ball nicht in den eigenen Reihen gehalten werden. Der Trainer der Böhlener nahm dann noch eine Auszeit. Sechs Sekunden noch zu spielen. Thomas Bartzsch unterband aber durch eine schnelle Abwehraktion den gegnerischen Angriff und so konnte der knappe, aber nicht unverdiente Sieg mit ins Erzgebirge genommen werden.
Statistik: Quint (51%/33%); Kalcher (-/43%), T.Bartzsch (4), Djurperovic (3), Zojdz (7/1), Schwarz (3/1), Bladeck (1), Fischer (1), Kirschenmann, Neubert (7), Kosterlitzky, Gutsche (1), Pollmer (1)
Bericht: Olaf Schwarz