SV Rotation Weißenborn – SG Chemnitzer HC 26:21 (12:8)
Als Kontrastprogramm zum Pyramidenanschieben war am 1.Advent in der Schoellerhalle das letzte Heimspiel der Vorrunde der Verbandsligamänner angesagt. Zu Gast waren die Männer der SG Chemnitzer HC. Wenn man der Tabelle trauen sollte, ein machbarer Gegner.
Die Gastgeber legten auch gleich in der ersten Minute vor und behielten, soviel sei verraten, die Führung bis auf das folgende 1:1 bis zum Ende bei. Heute war Weißenborn die spielerisch bessere Mannschaft. Derik Zojdz legte dem gegnerischen guten Torhüter das ein oder andere Tor aus der zweiten Reihe unter den Adventskranz. Aber auch die Kollegen Fischer, Schwarz und Neubert trugen in der Anfangsphase zur zwischenzeitlichen 5-Tore-Führung zum 8:3 (18. Spielminute) bei. Die harte Gangart der Gegner wurde mit einigen Zeitstrafen geahndet, verlangte den Weißenbornern aber alles ab. Die Weißenborner Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt sicher und André Quint im Tor war gerade in Hälfte eins ein sehr starker Rückhalt. Vorn verwarf man aber den ein oder anderen sicheren Ball; so standen nur in der 1.Hälfte 15 Fehlwürfe in der Statistik. Der Gegner wurde dadurch auch wieder etwas ins Spiel gebracht und kam auf drei Tore ran. Gegen Ende der 1. Halbzeit legten die Weißenborner aber nach und konnten so mit einem kleinen 4-Tore-Polster in die Kabine gehen.
Nach der Pause waren die Kräfteverhältnisse etwas ausgeglichener und eine anschließende Schwächephase der Gastgeber ließ den Gegner in der 40. Spielminute wieder hoffen (15:13). Durch die bessere Chancenverwertung gelang es den Weißenbornern aber auf 6 Tore davonzuziehen. Bis zum Ende ließen die Gastgeber mit einem dann starken Kevin Kalcher im Tor die Chemnitzer nicht weniger als 4 Tore an sich heran und bauten den Vorsprung sogar auf sieben Tore aus, ehe die Gäste zum Schluss etwas Ergebniskosmetik betrieben. Trainer Jens Peschke sagte zum Spiel: „Auch wenn wir nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen konnten, war es ein hochverdienter Heimsieg. Bis auf zwei Schwächephasen waren wir über die gesamte Spielzeit die klar bessere Mannschaft.“
Statistik: Quint (70%/38%); Kalcher (-/70%, 1 Siebenmeter gehalten), T.Bartzsch (3), Djurperovic, Zojdz (8/1), Schwarz (3/2), Bladeck, Fischer (2), Kirschenmann, Neubert (4), Kosterlitzky (3), Gutsche, Krägenbrink (3)
Bericht: Olaf Schwarz