Geringswalder HV – SV Rotation Weißenborn 7:48 (4:20)
Zum Sonntag fuhren wir mit einem kleinen Kader zum Tabellenletzten nach Leisnig. Unsere Lea W. hatte erst im Oktober eine OP hinter sich bringen müssen und ist trotzdem als Spielerin mitgefahren.
Dieser Einsatz für die Mannschaft ist bemerkenswert. Vielen lieben Dank dafür!
Es ist zu erwähnen, dass wir mit Lea nur 2 Wechsler hatten und mit Marie A. eine Spielerin kam, die kurz vorher beim HV Chemnitz 60 Minuten durchspielen musste. Dennoch war klar: Wir wollen gewinnen und das Ganze soll souverän ablaufen.
Das Ziel war deutlich und so traten die jungen Damen ab der 1. Minute auf. Nach 3 Minuten war es dem Geringswalder Trainer zu viel und er nahm schon die 1. Auszeit, Spielstand 0:3. Einzige Ansage von unserer Seite war, dass wir in der Abwehr mit einer 3:3 Formation noch offensiver spielen wollen. Für die tolle Abwehrarbeit wurden wir mit einfachen Toren belohnt. Halbzeitstand 4:20. Die Geringswalder Mädchen konnten unsere Spielerinnen oft nur sehr unfair aufhalten und die sonst sehr guten Schiedsrichter ließen des Öfteren Gnade vor Recht walten. Da bekommt man als Trainer Angst, dass sich eine Spielerin schwer verletzt. Also hieß es bei „Gefahr“ zurückziehen. Zur taktischen Maßnahme des Spieles wurde die Kreisläuferin als Ziel ausgesprochen.
In der zweiten Halbzeit machten wir nahtlos weiter. Neben vielen Toren aus Kontersituationen konnten wir auch unser Kreisspiel gut umsetzen. So ein Spiel habe ich selten als Trainer erlebt. Es hat nahezu alles auf Kommando funktioniert und die Tore fielen im Minutentakt.
Insbesondere freut mich, dass Luise S. ihr 1. Saisontor in diesem Spiel bejubeln durfte. Am Ende stand ein 7:48 auf der Anzeigetafel. Das war mal was für das Selbstvertrauen. Nächste Woche kann man das sicherlich gebrauchen, um gegen Flöha den nächsten Sieg zu holen.
Bericht: André Quint