Bericht von Steffen Bauer·Freie Presse vom 13. September 2019
Weißenborn – Nachdem die Handballerinnen des SV Rotation Weißenborn die erste Hausaufgabe der neuen Sachsenliga-Saison mit Bravour gelöst haben (27:22 gegen den Vorjahresvierten Neudorf/Döbeln), wartet auswärts gleich der nächste dicke Brocken: 18.30 Uhr laufen die Weißenborner Damen am Sonnabend beim SC Hoyerswerda auf, der zuletzt noch in der Oberliga spielte.
„Das wird natürlich schwer, aber ich sehe Hoyerswerda am Ende nicht ganz vorn“,
sagt Sportkoordinator Ralf Hallas.
Neudorf/Döbeln sei mit weit größeren Ambitionen gestartet – „deshalb ist unser klarer Erfolg schon eine Hausnummer“, freut sich der 47-jährige Funktionär.Die Mädels seien nach nur zwei ernsthaften Tests fast kalt gestartet, „aber sie waren auf den Punkt voll da“, lobt Hallas.
Für die Aufgabe in Hoyerswerda habe man viel Selbstvertrauen getankt. Zudem hatten die Rotation-Damen in der Vorsaison mit sieben Auswärtssiegen gezeigt, „dass wir auch in fremden Hallen bestehen können“, so der Sportkoordinator. Die Partie in der mehr als 100 Kilometer entfernten Oberlausitz ist die weiteste Reise der Weißenbornerinnen in dieser Saison. Fast vier Stunden ist das Team insgesamt unterwegs. „Es wäre schön, wenn wir auf der langen Rückfahrt dann etwas Zählbares im Gepäck hätten“, so Hallas.