HVS Marienberg – SV Rotation Weißenborn 15:20 (10:7)
Nach der langen Pause ging es diesen Samstag nach Marienberg. Diesmal hatten wir zum ersten Mal Freya mit im Auto. Sie stieg vergangene Woche nach 5-monatiger Verletzungspause ins Training ein und hatte sich bereit erklärt, uns im Auswärtsspiel zu unterstützen.
Die Anfangsphase lief für uns nicht besonders gut. Obwohl wir die Marienberger ganz gut im Griff hatten, versäumten wir es sie vollständig fest zu machen und ließen sie weiterziehen bzw. weiterspielen. In der Anfangsphase spielten sie so die guten Außen frei, weshalb wir von Beginn an einem Rückstand hinterherliefen. Eine Schlüsselposition war auch die Rückraummitte, die durch druckvolles 1:1 große Lücken in unsere Abwehr riss. Aber wir standen der Heimmannschaft in nichts nach. Durch schnelles Kombinationsspiel kamen wir teilweise sehr leicht an der Abwehr vorbei, schafften es allerdings zu oft nicht, den Ball im Tor unterzubringen. So führten die Gastgeber zur Pause 10:7.
In der zweiten Hälfte spielten wir von Beginn an eine Manndeckung gegen die Spielmacherin und wurden dazu in der Abwehr noch offensiver. Im Angriff hieß es weiterhin schnell und druckvoll zu spielen, denn die Chancen ergaben sich ja. Wir mussten nur besser werfen. In der 27. Minute hatten wir schon auf 9:10 verkürzt. Bis zur 30 Spielminute konnten die Marienberger ihre Führung behaupten (10:12). Ab dann kippte das Spiel binnen 3,5 Minuten. Aus einem 2-Tore-Rückstand wurde ein 3-Tore-Vorsprung (15:12) durch Lucie W., Marie A. und Lena S.. Entscheidend für den Aufschwung war auch Ella im Tor, die in der 2. Halbzeit nur 5 Gegentore zuließ. Jetzt wurde um jeden Ball gekämpft und den Zuschauern bot sich ein spannendes Spiel. Durch sieben torlose Minuten unsererseits schrumpfte der Vorsprung auf 1 Tor (15:14). Allerdings hatten unsere Damen an diesem Tag den längeren Atem und wir konnten einen 20:15 Sieg bejubeln.
Bericht: André Quint